12.11.25, Weimar: Vortrag und Podiumsdiskussion »Migrationsgeschichte(n) in der Erinnerungskultur« im Rahmen des 5. Weimarer Forums für Erinnerungskultur. Veranstalter ist die Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte (gedg). Foto: Candy Welz
Allgemein, Veranstaltung

5. Weimarer Forum für Erinnerungskultur 2025

Das vierte Jahr in Folge lud die GEDG im Rahmen des Weimarer Forums für Erinnerungskultur zu einem wissenschaftlichen Kolloquium am 10. November ins Haus der Weimarer Republik ein, bei dem in diesem Jahr über Kolonial- und Migrationsgeschichte im Kontext der Erinnerungskultur diskutieren wurde.

Bei der öffentlichen Abendveranstaltung des Weimarer Forums für Erinnerungskultur am 12. November im Deutschen Nationaltheater Weimar standen ebenfalls Fragen zu Migrationsgeschichte und Erinnerungskultur im Mittelpunkt. Nach einem Impulsvortrag der Migrationsforscherin Prof. Dr. Naika Foroutan diskutierte diese gemeinsam mit der Autorin und Wissenschaftlerin Prof. Dr. Natasha A. Kelly über unterschiedliche Verständnisse von Migration und wie diese unseren Blick auf die Vergangenheit, aber auch die Zukunft verändert haben und verändern werden. Außerdem wurden Fragen darüber zur Debatte gestellt, welche neuen Perspektiven Einzug in die Erinnerungskultur finden müssen, seit Deutschland sich deutlicher als Einwanderungsland versteht und welche Rolle die Geschichte migrantischer Menschen in einer gemeinsamen deutschen Erinnerungskultur spielen kann.

Fotos: Candy Welz

Das Weimarer Forum für Erinnerungskultur ist eine Veranstaltung der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte in Kooperation mit dem Deutschen Nationaltheater Weimar. Gefördert von der Stiftung Orte der deutschen Demokratie-Geschichte und dem Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur.