Staffelstab mit Bekenntnis zu den Grundwerten an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übergeben
Die „Tour de Demokratie“ startete am 4. Mai in Weimar. Anschließend verband sie auf 25 Etappen 20 Orte mit 75 Partnern aus dem gesamten gesellschaftlichen Spektrum. Mit dabei war ein Staffelstab, der von Institutionen und Vereinen mit den unterschiedlichsten Verkehrsmitteln auf der Straße, der Schiene und dem Wasser transportiert wurde.
An den Stationen der Tour fanden jeweils öffentliche Veranstaltungen statt, bei denen das im Staffelstab mitgeführte Bekenntnis unterzeichnet wurde. Zu den 75 Unterzeichnenden zählten PolitikerInnen wie etwa die Ministerpräsidentin Malu Dreyer oder der Ministerpräsident Boris Rhein, Konsuln, Landräte, Bürgermeister, KünstlerInnen, Engagierte, Fahrzeug- und Schiffsführer sowie viele weitere Menschen aus dem gesellschaftlichen Spektrum.
Institutionell an der Tour beteiligt waren z.B. der ADFC, das THW, der Deutsche Olympische Sportbund, der Mainzer Carneval-Verein, die Bundeswehr, Freiwillige Feuerwehren, Kanuvereine, Museen, das Bundesarchiv, Demokratiebündnisse und viele mehr.
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes am 25. Mai in der Villa Hammerschmidt in Bonn wurde der Staffelstab mit den 75 Bekenntnissen zu den demokratischen Grundwerten der Bundesrepublik an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übergeben. Stab und Bekenntnis sollen fortan in Bonn ausgestellt werden.
Dr. Christian Faludi (GEDG-Leiter): „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Tour de Demokratie ein Bekenntnis zu den demokratischen Grundwerten durch die Republik tragen konnten, dem sich viele Menschen angeschlossen haben. Mit dieser Aktion haben wir dezentral an über 20 Stationen den 75. Geburtstag des Grundgesetzes gefeiert.
Das macht die Tour de Demokratie auch zu einem Symbol für die verbindende Kraft der Demokratie in unserem Land. Deshalb freuen wir uns, dass wir den Staffelstab im Rahmen des Bürgerfestes in Bonn an den Bundespräsidenten übergeben konnten.“
„Tour de Demokratie“ ist ein Projekt der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte (GEDG) in Kooperation mit der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte.