Veranstaltung

Einblicke in den dritten Thementag „Urlaub“ auf der Insel Hiddensee

Der nunmehr dritte Thementag im Rahmen des Projekts „UM/BRUCH. Transformationsgesellschaft Ost 1989-1994“ fand am 21. und 22. September in der Homunkulus Figurensammlung auf der Urlaubs- und ehemaligen Grenzinsel Hiddensee statt.

In einer Podiumsdiskussion diskutierten der Tourismushistoriker Hasso Spode, der Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur Burckhard Bley sowie die beiden Hiddenseer Zeitzeuginnen Christiane Wolff und Marion Magas über Tourismus in der DDR und im Umbruch und über Hiddensee als Urlaubsinsel damals und heute.

Beim Erzählcafé unter freiem Himmel hatten am nächsten Tag Urlauber:innen und Hiddenseer:innen Gelegeheit, über ihre persönlichen Umbruchserfahrungen ins Gespräch zu kommen und verschiedene Sichtweisen auf die Zeit nach 1989 zu teilen und zu diskutieren.

Die Zeit zwischen den Veranstaltungen konnten wir nutzen, um zahlreiche Interviews mit Zeitzeug:innen zu führen, darunter solche, die auf Hiddensee aufgewachsen sind und die Umbruchszeit auf der Insel erlebt haben, aber auch solche, die nach dem Fall der Mauer nach Hiddensee zurückkehren konnten. Diese Interviews bilden die Grundlage für kurze Features und ausführlichere Podcasts, die in den kommenden Monaten entstehen werden.

Wir danken allen, die an den Tagen auf Hiddensee ihre Erfahrungen und Erinnerungen mit uns geteilt haben, sowie besonders der Homunkulus Figurensammlung und dem Kunstverein Hiddensee.

Der Thementag ist Teil des GEDG-Projekts „UM/BRUCH 89-94. Möglichkeiten und Grenzen der Mitgestaltung in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft 1989 bis 1994“, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland.

Fotos: Christian Faludi