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Einblicke in den vierten Thementag „Fluchtgeschichten“ in Gießen

Unser vierter Thementag „Fluchtgeschichten“ am 3. Dezember fand im Lern- und Erinnerungsort Notaufnahmelager Gießen statt.

In einem Erzählcafé durften wir zahlreiche Zeitzeug:innen begrüßen, deren Ankunft in der BRD über das Notaufnahmelager erfolgte. Es wurde über das Ankommen im und über das Aufeinandertreffen mit dem Westen berichtet, sowie über den Blick auf Mauerfall, Wiedervereinigung und Transformationszeit aus der „neuen“ Heimat.

Am Abend diskutierten Walburga Habsburg-Douglas, Hermann Frankfurth und Matthias Leschhorn auf dem Podium, moderiert von Liane von Billerbeck, über das Paneuropäische Picknick, die Herausforderungen bei der Organisation eines Notaufnahmelagers und die persönlichen Erfahrungen der Ankunft in der Bundesrepublik.

Vielen Dank an alle, die teilgenommen haben – und ganz besonders an die Zeitzeug:innen, die ihre Geschichten mit uns geteilt haben!

Der Thementag ist Teil des GEDG-Projekts „UM/BRUCH 89-94. Möglichkeiten und Grenzen der Mitgestaltung in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft 1989 bis 1994“, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland.

Fotos: Christian Faludi/GEDG