Das dritte Jahr in Folge lud die GEDG im Rahmen des Weimarer Forums für Erinnerungskultur zu einem wissenschaftlichen Kolloquium ein. Es fand am 7. November 2024 statt, dieses Jahr das erste Mal im Haus der Weimarer Republik. In zwei Panels, jeweils eingeleitet durch Impulsvorträge, diskutierten die rund zwei Dutzend Teilnehmenden aus In- und Ausland angeregt über die Bedeutung und Kerninhalte von Erinnerungskultur und Demokratiegeschichte aus deutscher Perspektive, aber auch in anderen Ländern, wie diese sich an die Herausforderungen einer globalisierten Gesellschaft anpassen müssen und gegenseitig beeinflussen.
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Die öffentliche Abendveranstaltung des vierten Weimarer Forums für Erinnerungskultur am 7. November 2024 im Deutschen Nationaltheater stand im Zeichen der Diskussion über Zeitenwenden und politische Umbrüche. Sie begann mit einem Vortrag von Basil Kerski, Direktor des Solidarnosc-Zentrums Gdańsk, der über die deutsche Perspektive hinausblickte und für Offenheit für die Erfahrungen gerade der östlichen Nachbarländer warb. Mehr als 50 Interessierte folgten dem Vortrag, dem sich eine Podiumsdiskussion zwischen ihm und Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt anschloss. Ein Empfang rundete den Abend ab.
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