Die Deutschlandkarte der Demokratie


Teilbereich Demokratieorte


Auf der Deutschlandkarte findet man sowohl Ereignisorte als auch Erinnerungsorte der Demokratiegeschichte. Markierungen zeigen, wo über Verfassungen diskutiert wurde und historische Parlamente getagt haben, wo Grundrechte mit Argumenten eingefordert oder mit Waffen erstritten wurden, wo Parteien gegründet wurden und Protestbewegungen sich zu Wort gemeldet haben. Große Museen und Denkmäler sind ebenso verzeichnet wie unscheinbare Plätze oder Orte, die es so gar nicht mehr gibt. Die Vielfalt der Orte spiegelt die Vielfalt der Demokratie wider.

Die Deutschlandkarte der Demokratie soll dazu ermutigen, im kommunalen und regionalen Umfeld nach weiteren, bislang unbekannten Orten der Demokratie zu suchen. Laufend erscheinen neue Orte auf der Karte; zum Teil auf Vorschlag von engagierten Bürgerinnen und Bürgern vor Ort; zum Teil kuratiert von Expertengremien.


Plakette „Ort der Demokratie-Geschichte“

Herzstück der Verbindung zwischen digitaler und realer Welt ist unsere Plakette, die bereits an über 60 Orten angebracht wurde. Auf der Plakette ist neben dem Logo »Ort der Demokratie-Geschichte« ein QR-Code abgedruckt, der die Vernetzung der Orte untereinander ermöglicht.

Die Plakette „Ort der Demokratie-Geschichte“


Straße der Demokratie

Eine stärker touristische Vermarktung ausgewählter Orte der Deutschlandkarte strebt das Projekt mit der Straße der Demokratie an. Attraktive Erinnerungsorte an die Geschichte der Demokratie in der gesamten Bundesrepublik Deutschland (Museen, Ausstellungen, Baudenkmäler) vernetzen sich untereinander und bieten den touristischen Besuchern eine Orientierung in der Geschichte der Demokratie. Das Projekt richtet sich an eine historisch und politisch interessierte Zielgruppe.

Das Projekt knüpft an eine gleichnamige Initiative an, die Ende der 1990er Jahre bereits Orte der Demokratiegeschichte – schwerpunktmäßig aus dem frühen 19. Jahrhundert – von Lörrach bis Frankfurt am Main verband.

Ein Blick auf die Straße der Demokratie. Foto: Markus Lang