Internationale Vernetzung


Teilbereich Demokratieorte

Der Kampf um die Demokratie, mit der sich die Demokratiegeschichte beschäftigt, hat sich zwar häufig im nationalstaatlichen Rahmen abgespielt. Zwischen den Staaten, Regionen und Gesellschaften Europas (und darüber hinaus) gab es jedoch vielfältige Bezüge, die die Entwicklung der Demokratien beeinflusst haben, beispielsweise durch die Verbreitung wegweisender Schriften, das länderübergreifende Wirken von Protagonisten der demokratischen Bewegung, durch die Übernahme von verfassungsrechtlichen Regelungen, oder durch die Zusammenarbeit von Parteien und anderen Institutionen der Demokratie. Daher kann Demokratiegeschichte nicht nur national gedacht werden, sondern muss auch international und transnational verstanden werden.

Das Projekt arbeitet auf die Schaffung eines europäischen Netzwerks von Partnerorganisationen hin, mit denen gemeinsam die Wissens- und Bewusstseinslücken geschlossen und die Basis für eine europäische Erinnerungskultur der Demokratiegeschichte geschaffen werden sollen. Konkret ist für das laufende Jahr ein gemeinsamer EU Projektantrag mit Partnerorganisationen aus der Tschechischen Republik und Österreich geplant.