Die 1920er und die 2020er. Herausforderungen für die Demokratie

Podiumsdiskussion.

Die erste Demokratie auf deutschem Boden vor gut einhundert Jahren hatte mit vielen Herausforderungen zu kämpfen: Der 1. Weltkrieg und das Ende der Monarchie prägten die Zeit ebenso wie der Aufbruch in die Moderne in Gesellschaft und Kultur sowie das Erstarken von Nationalismus und Rechtsextremismus.
Gerade in Weimar spiegelte sich dies an vielen Stellen wider – hier fand sich die Nationalversammlung zusammen, wählte am 11. Februar 1919 den Sozialdemokraten Friedrich Ebert zum ersten Reichpräsidenten und verabschiedete die Weimarer Reichsverfassung. Ebenso gründete im selben Jahr Walter Gropius das Bauhaus, bis heute Heimstätte der Avantgarde der Klassischen Moderne auf allen Gebieten der freien und angewandten Kunst und Architektur. Weimar sollte aber auch später einer jener Orte sein, an dem die Nationalsozialisten ihre Ideologien festmachten: der zweite Parteitag der NSDAP fand 1926 in Weimar statt, in dessen Folge unter anderem die Hitlerjugend entstand. Ebenso sind das ehemalige Gauforum in der Stadt und das Konzentrationslager Buchenwald Zeugnisse folgender Zeiten.
Und heute, einhundert Jahre später in den 20er Jahren des 21. Jahrhunderts? Welche Gefahren birgt der Rechtsextremismus, welche Parallelen lassen sich womöglich aufspannen und welche Spannungen lassen sich in unserer Gesellschaft erkennen?
Wir laden Sie zusammen mit der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte (GEDG) dazu ein, am 15. Juni 2023 um 18.00 Uhr im Jugend- und Kulturzentrum mon ami mit den beiden Experten Dr. Christian Faludi (Historiker & Projektleiter der GEDG) und Dr. Andreas Braune (Politikwissenschaftler an der Universität Jena & Co-Leiter der Forschungsstelle Weimarer Republik) ins Gespräch zu kommen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Wir bitten um Anmeldung bis zum 12. Juni 2023. Informationen dazu finden Sie hier.

Datum

15. Juni 2023

Uhrzeit
18:0020:00
Ort
Mon Ami Weimar
Veranstaltungslink
FES-Website zur Veranstaltung