Das Wartburg-Fest der Demokratie ist ein Projekt der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte (GEDG), in Verbindung mit der Wartburg-Stiftung Eisenach und in Kooperation mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Das Student Forum on Future Democracy setzt sich mit Fragen der Zukunft der Demokratie auseinander. Im Auftaktjahr 2023 erarbeitete zunächst ein kleiner Kreis Studierender aus aller Welt auf der Wartburg die notwendigen Strukturen, in denen ab dem kommenden Fest in größerer Zahl gewirkt werden kann. In der Folge soll das internationale Studierendentreffen ein Zentrum des transnationalen Austauschs und der Unterstützung unter dem Dach des Wartburg-Festes der Demokratie werden. Das Treffen bildet somit eine einzigartige Plattform für den Transfer von Ideen, Erfahrungen und Perspektiven. Studierende erhalten die Möglichkeit, ihre Ansichten über den Zustand der Demokratie in ihren Heimatländern miteinander zu teilen, voneinander zu lernen und Erfahrungen mitzunehmen. So soll das Format beispielsweise die Möglichkeit des Austausches über Schwierigkeiten bei der Partizipation in den Heimatländern bieten, um gemeinsam politische Fehlentwicklungen aber auch mögliche Handlungsräume zu identifizieren. Im Resultat sollen gemeinsame Programme, Initiativen und innovative Ansätze für Lösungen und Strategien entwickelt werden, die das Engagement der Studierenden für die Demokratie stärken.
Das internationale Studierendentreffen wird aber nicht nur ein Ort des Austausches, sondern auch ein Knotenpunkt der Unterstützung sein. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, sich gegenseitig zu ermutigen, zu inspirieren und zu helfen. Das Treffen wird Raum für die Entwicklung von Netzwerken und Partnerschaften geben, um langfristige Verbindungen zu schaffen und den gemeinsamen Einsatz für die Demokratie auch über den alljährlichen Termin im Oktober hinaus zu stärken. Ziel ist es, ein langfristiges internationales Netzwerk von Studierenden und Alumni zu bilden, welches weltweit demokratische Initiativen unterstützt und damit Impulse setzt. Die Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte wird dafür Anlaufpunkt und Koordinationsstelle sein.