Veranstaltung

Kolloquium zum 2. Weimarer Forum für Erinnerungskultur: Die Gestaltung der Erinnerungskultur als Aufgabe für die Zukunft

Congress Centrum Weimarhalle

Kolloquium zum II. Weimarer Forum für Erinnerungskultur zum Thema „Die Gestaltung der Erinnerungskultur als Aufgabe für die Zukunft“.

Wie schon im Vorjahr sind sich auch in diesem Jahr im Weimarer Forum für Erinnerungskultur am Abend des symbolträchtigen 9. November ZeitzeugInnen und ExpertInnen auf dem Podium im Deutschen Nationaltheater begegnet, um mit dem Publikum über die Herausforderungen der Gestaltung einer demokratischen Erinnerungskultur zu diskutieren. Das Oberthema lautete dabei am gestrigen Abend „Schlussstrich-Debatten. Die Notwendigkeit einer lebendigen Erinnerung an die Shoah“. Den einführenden Vortrag hielt die Kulturwissenschaftlerin Prof. Dr. Aleida Assmann (Konstanz). Moderiert wurde die Veranstaltung von Liane von Billerbeck (Deutschlandradio).

Untersetzt wird das diesjährige Forum im DNT nunmehr zum ersten Mal auch durch ein Kolloquium im Kongresszentrum Weimarhalle mit dem Arbeitstitel „Die Gestaltung der Erinnerungskultur als Aufgabe für die Zukunft“ am 10. November von 11 bis 18 Uhr. Hierbei finden sich VertreterInnen verschiedener Institutionen, die sich in jeglicher Weise mit Geschichte und Vermittlung in Erziehung/Kunst/Kultur etc. auseinandersetzen, an einem runden Tisch zusammen, an dem sie gemeinsam darüber diskutieren, welche Aspekte der deutschen Geschichte in der heutigen Zeit wie erinnert werden sollen, um die daraus zu ziehenden Lehren für die demokratische Gestaltung der Gegenwart nutzbar zu machen.

Übergeordnetes Ziel der moderierten Panels ist es, in einen interdisziplinären Austausch zu geraten, gemeinsam Perspektiven zu diskutieren, Ideen entstehen zu lassen und diese im zugleich wachsenden Netzwerk weiterzuentwickeln.

Das Kolloquium wird in vier Panels gegliedert sein und jeweils von Impulsreferaten eingeleitet werden. So wird die Kulturwissenschaftlerin Prof. Dr. Aleida Assmann den ersten Teil zur „Erinnerungskultur als Aufgabe für die Gesellschaft“ eröffnen. Dr. Heiko Holste aus dem Bundespräsidialamt spricht über die „Aufgabe für die Politik“, Prof. Dr. Jens-Christian Wagner von der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora über die „Aufgabe für die Gedenkstättenarbeit“ und die Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar, Dr. Ulrike Lorenz, wird über die „Aufgaben für eine Kulturstiftung“ reden.

Die Inhalte beider Veranstaltungen, des Kolloquiums wie auch der Festveranstaltung, werden im Anschluss auch in den Publikationen der GEDG veröffentlicht.