WARTBURG–FEST DER DEMOKRATIE

Abendveranstaltung im Festsaal der Wartburg.


Die Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte e.V. (GEDG) und die Wartburg-Stiftung laden Sie sehr herzlich zu einer Festveranstaltung zum Start ihres mehrjährigen Kooperationsprojektes WARTBURG–FEST DER DEMOKRATIE ein. Dazu findet auf der Wartburg eine Festveranstaltung statt, bei der Staatsminister Carsten Schneider eine programmatische Rede zur Erinnerungskultur hält.


Programm

Begrüßung durch die Projektpartner

Dr. Franziska Nentwig, Burghauptmann und Vorstand Wartburg-Stiftung

Stephan Zänker, Vorstand Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte e.V.

Grußwort Freistaat Thüringen

Heike Taubert, Thüringer Finanzministerin

Rede zur Erinnerungskultur

Carsten Schneider, Staatsminister und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland

Anschließend

Get-together im Wappensaal des Wartburghotels

„The Swing States“ (Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar) begleiten den Abend musikalisch.


Zum Projekt WARTBURG–FEST DER DEMOKRATIE

Als UNESCO-Welterbe und einer der großen Erinnerungsorte unseres Landes ist die fast eintausendjährige Wartburg mit kulturellen Werten von universeller Bedeutung verbunden. Mit dem Wartburgfest von 1817 zählt sie außerdem zu den bedeutenden Orten früher Demokratiegeschichte in Deutschland. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen erscheint es für das Demokratieverständnis in unserer Gesellschaft wichtig, an die schwierigen Anfänge und die wechselvolle Historie der deutschen Demokratiegeschichte zu erinnern.

Das WARTBURG–FEST DER DEMOKRATIE am 18. Oktober 2023 bildet den Auftakt eines mehrjährigen gemeinsamen Projektes der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte und der Wartburg-Stiftung in Verbindung mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Zukünftig soll jährlich im
Oktober ein vielfältiges Programm zu Fragen der Demokratie, Erinnerungskultur und Demokratiegeschichte Strahlkraft und Impulse für eine breite Öffentlichkeit bieten. Den inhaltlichen Startpunkt des Projektes bildet die Erinnerung und weitere Erforschung des Wartburgfestes von 1817 sowie der späteren Wartburgfeste. Durch die differenzierte, historisch-kritische Betrachtung der Ereignisse in all ihrer Ambivalenz sollen Geschichtsglättungen und Aussparungen vermieden werden.

Ziel ist es, die Wartburgfeste ins Bewusstsein der Gesellschaft zurückzuführen und an sie als wichtige Etappen auf dem langen, steinigen Weg zu unserer modernen Demokratie zu erinnern. Das Projekt will bewusst Wege von der Vergangenheit in unsere Zeit suchen, so z. B. durch den Aufbau eines Internationalen Studierendenforums und vielfältige Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit, die künftig jeweils im Oktober stattfinden sollen.

Dr. Franziska Nentwig: „Die Privilegien unserer heutigen freiheitlich-demokratischen Gesellschaft
wurden auch mit dem Wartburgfest von 1817 erkämpft. Es ist deshalb wichtig, historisch-kritisch und differenziert an das Ereignis zu erinnern.“

Stephan Zänker: „Beim Wartburgfest von 1817 stand die studentische Jugend im Fokus. Dies bietet uns Anknüpfungspunkte für zukünftige Projekte, die bis zur Etablierung eines internationalen Studierendenforums reichen sollen.“

Weitere Informationen zum Wartburg-Fest der Demokratie erhalten Sie auf der Seite des Projekts (Link).

Datum

18. Oktober 2023

Uhrzeit
19:0021:00
Ort
Festsaal Wartburg Eisenach
Veranstaltungslink
Wartburg Eisenach